Strecke | 10 km Rundweg | |
Höhenmeter | 220 m | |
Dauer | 3 - 3,5 Stunden | |
Schwierigkeit | leicht | |
Startpunkt | Parkplatz Kälberwiese, Albstadt-Ebingen | |
Datum | 14.05.2021, 10:30 Uhr |
Der Premiumwanderweg Ochsenbergtour startet auf dem Parkplatz Kälberwiese und zählt zu den Traufgängen. Das sind Rundwanderwege in der Nähe von Albstadt, die alle am Albtrauf entlang führen. Direkt hinter dem Parkplatz gibt es einen Skulpturenpfad, und bereits nach ein paar Hundert Metern gelangen wir zu einem ersten Aussichtspunkt.
Ein Stück geht es im Wald entlang, dann führt der schmale Pfad entlang der steilen Felskante. Auf einem kleinen Platz steht eine Bank – wir befinden uns auf dem Schnecklesfelsen.
Wir gehen noch ein Stück weiter, wo ein ausgesetzter Fels eine schöne Aussicht auf die gegenüberliegenden Berge und die Häuser unten im Tal bietet. Dann wandern wir ein Stück zurück und mitten im Wald weiter.
Am Klarafels, einem anderen Aussichtspunkt nicht weit entfernt, steht eine Bank zum Rasten. Von hier aus gehen wir dann tiefer in den Wald hinein und erreichen das nächste Highlight der Ochsenbergtour nach etwa zwei Kilometern Wanderstrecke. Dieses Mal handelt es sich um eine Höhle, die Heidensteinhöhle.
Die Heidensteinhöhle ist 40 Meter lang und sehr niedrig. Eine Infotafel hält einige Fakten für den interessierten Wanderer bereit.
Bei diesem Wanderweg gefällt uns, dass er immer wieder von den Hauptwegen auf schmalere Seitenpfade wechselt. Erst nach drei Kilometern gelangen wir für eine längere Zeit auf einen breiten Weg. Auf einer Wiese gibt es auch einen großen Picknickplatz.
Als wir knapp die Hälfte unserer Gesamtstrecke erreicht haben, biegen wir rechts auf eine Heidelandschaft mit Kiefern ab. Wir wundern uns, irgend etwas kommt uns bekannt vor. Dann sehen wir, dass der Parkplatz, von dem wir gestartet sind, ein Stück den Berg hinab liegt. Wem die 10 Kilometer lange Strecke zu lang ist, der kann hier abkürzen und zum Parkplatz zurückkehren.
Bald erreichen wir einen Aussichtspunkt mit „Alpenblick“. Auch hier gibt es Bänke und einen Tisch mit Fernsicht zu den Alpen. Wenn wir auch die hohen schneebedeckten Berge sehen können, so sind sie auf Grund der ungünstigen Wetterbedingungen auf dem Foto kaum auszumachen. Wir machen eine kurze Mittagspause, kurz, weil die Sonne sich nur gelegentlich zeigt und es mit der Zeit kühl wird. Als wir weiter wandern, fängt es sogar zu tröpfeln an, aber das hält zum Glück nicht lange an.
Als wir ein Stück bergauf wandern, kommt die Sonne wieder raus, und es wird wieder angenehm warm. Hier im Wald wachsen vereinzelt auch Orchideen und wir entdecken eine Bank, die ganz exponiert auf einem Hügel steht.
Zugegeben, die Aussicht von dieser Bank ist nicht die beste – im Sommer, wenn alle Bäume voller Laub sind, dürfte man nicht besonders weit sehen können. Etwas weiter am Ochsenhaus kann man bei Bedarf eine Rast einlegen, und danach geht es eine Treppe im Wald hinunter. Jetzt wandern wir auf halber Höhe in einer zu dieser Jahreszeit wunderschönen Wiesenlandschaft, wir haben noch drei Kilometer vor uns.
Aus der Ferne sehen wir den Schnecklesfelsen, auf dem wir uns zu Beginn unserer Wanderung befunden hatten. Dann geht es noch einmal in den Wald, und nach einem weiteren Anstieg können wir aus der Ferne schon den Parkplatz entdecken.
Die Streckenführung der Ochsenbergtour wechselt zwischen schmalen Pfaden und breiteren Wegen auf der Wiese oder im Wald, und es gibt keine längeren steilen An- oder Abstiege. Wer also einen leichten Premiumwanderweg mit vielen kleinen Highlights und moderater Streckenlänge sucht, für den ist diese Wanderung sehr zu empfehlen.