Neuseeland besteht aus zwei großen Hauptinseln, der Nordinsel und der Südinsel. Während die Nordinsel vom aktiven Vulkanismus geprägt ist, sind Fjord- und Hochalpinlandschaften für die Südinsel typisch. Im Süden der Nordinsel befindet sich die Hauptstadt Wellington. Wer international anreist, kommt meist im Flughafen Auckland auf der Nordinsel an. Es ist aber auch möglich, eine Flugreise bis nach Christchurch auf der Südinsel zu planen.
Um nach Neuseeland einreisen zu dürfen, benötigt man als Deutscher neben einem gültigen Reisepass ein vor der Reise beantragtes Electronic Travel Authority (ETA) und muss dabei die Touristen- und Umweltsteuer bezahlen.
Die Flugdauer nach Neuseeland beträgt von Deutschland aus je nach Verbindung und Abflughafen um die 30 Stunden. Wir suchen uns bei einer so langen Flugreise Verbindungen mit kurzen Aufenthaltsdauern aus, um die Flugzeit möglichst kurz zu gestalten. Bei uns lag sie bei 28 Stunden. Trotzdem ist eine solch lange Reise anstrengend, weshalb es sich auch empfehlen kann, einen mehrstündigen Aufenthalt einzuplanen, um in einem Hotel im oder am Flughafen für ein paar Stunden auszuruhen. Wer Zeit hat, kann sich bei einem Stopover auch ein oder zwei Tage lang Städte wie Hongkong oder Singapur anschauen.
Die Währung ist der Neuseeland-Dollar (NZD), der Kurs liegt bei etwa 1,70 NZD je Euro (Stand 2020). Kreditkartenzahlung ist auch bei kleinen Beträgen weit verbreitet. Es bietet sich dennoch an, etwas Bargeld vor Ort abzuheben, um flexibel zu bleiben: Für manche Eintritte (z. B. Wairere Boulders) und auf Märkten benötigt man Bargeld.
In Neuseeland gibt es ähnlich wie in Deutschland Jahreszeiten, allerdings ist der Sommer in unserem Winter und umgekehrt, da sich Neuseeland in den gemäßigten Breiten der Südhalbkugel befindet. Das Klima ist daher in den Monaten November bis Februar sommerlich. Wie in Deutschland auch muss das aber nicht zwingend heißen, dass es warm ist. Unsere Reisezeit im Dezember/Januar lag im neuseeländischen Hochsommer. Es gab ein paar wirklich sommerliche Tage, die meisten Tage waren aber kühl und oft auch bewölkt. Überall herrschte ein mehr oder weniger starker Wind. Es ist also sogar zur besten Reisezeit durchaus angebracht, eine wärmere Jacke mitzunehmen, insbesondere, wenn man in den kalten Bergen wie z. B. im Tongariro Nationalpark wandern gehen möchte.
Die Netzspannung beträgt auch in Neuseeland 230V, für mitgebrachte elektronische Geräte braucht man aber einen Steckeradapter. Wer sein Smartphone in Neuseeland günstig nutzen möchte, kann ohne viel Aufwand eine Prepaid SIM-Karte kaufen. Wir entschieden uns für den Mobilfunk-Anbieter Warehouse Mobile, der schon für wenige NZD Sprach- und Datenpakete anbietet. Wir nutzen das Datenpaket unterwegs hauptsächlich zur Navigation und Recherche.