Strecke 16 km
Höhenmeter 480 m
Dauer 6,5 - 7 Stunden
Schwierigkeit mittel
Startpunkt Parkplatz Alexbad in Bad Alexandersbad
Datum 29.10.2021, 10:45 Uhr

Unsere Rundwanderung mit Besichtigung des Felsenlabyrinths Luisenburg im Fichtelgebirge starten wir in Bad Alexandersbad auf dem kostenfreien Parkplatz am Alexbad. Es ist kalt und neblig an diesem Herbstmorgen. Aber gerade der Nebel zaubert eine tolle Stimmung im ruhigen Wald. Bald schon kommen wir an einem kleinen idyllischen See vorbei.

  • Idyllischer See am WegIdyllischer See am Weg
  • Großer Parkplatz am AlexbadGroßer Parkplatz am Alexbad
  • Morgendliche WaldstimmungMorgendliche Waldstimmung
  • Wandern mit NebelWandern mit Nebel

Ein kleiner Abstecher von unserer Hauptrunde soll uns zum Püttnerfelsen führen. Hier geht es sehr steil bergauf, aber wir kommen an ein sonniges Plätzchen, an dem wir Mittagspause machen. Erst danach erreichen wir den Püttnerfels, eine große Felsansammlung im Wald, von denen es hier im Wald des Fichtelgebirges einige gibt. Von hier an geht es dann wieder bergab, um zurück zum Hauptweg zu gelangen. Unser Weg ist versperrt durch einen umgestürzten Baum und wir müssen uns einen Weg durch den Wald bahnen. Vermutlich hat der Sturm der vergangenen Woche einige Bäume entwurzelt und umgestoßen.

  • Picknickplatz in der SonnePicknickplatz in der Sonne
  • PüttnerfelsPüttnerfels
  • Steiler AnstiegSteiler Anstieg
  • Herbstliche BäumeHerbstliche Bäume

Unsere Strecke führt uns wieder eine ganze Weile bergauf, und auf einem Plateau ist im Freien ein Altar mit Kreuz errichtet. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Großen Kösseine, einem tollen Aussichtspunkt im Fichtelgebirge. Neben dem Aussichtsturm gibt es auf der Kösseine auch ein Restaurant zum Einkehren. Unsere Sicht ist wegen des Nebels begrenzt, der Nebel unter dem blauen Himmel zeigt aber andererseits auch eine ganz besondere Schönheit.

  • Aussicht auf der großen KösseineAussicht auf der großen Kösseine
  • Aussichtsturm auf der großen KösseineAussichtsturm auf der großen Kösseine
  • Altar im FreienAltar im Freien
  • Anstieg auf NebenwegenAnstieg auf Nebenwegen

Von hier an geht es nun bergab, teils recht steil, und unser nächstes Ziel ist der Haberstein. Am kleinen Haberstein sind wir verwundert, weil dieser nicht viel Eindruck auf uns macht. Ein Blick auf die Wander-App zeigt uns, dass wir noch zum großen Haberstein wollen, wo der Weg uneben über große Felsen führt. Wir denken schon ans Umkehren, weil es hier wieder bergauf geht und die Uhrzeit schon weit vorangeschritten ist. Wir gehen dann aber doch weiter zum großen Haberstein. Tatsächlich dauert es dann auch gar nicht lange, bis wir zu einer hölzernen Treppe gelangen, die auf den großen Felsen führt. Von hier oben hat man eine traumhafte Aussicht über das Fichtelgebirge, auch wenn hier der Nebel wieder nur die Bergspitzen frei lässt.

  • Kleiner HabersteinKleiner Haberstein
  • Treppe auf den großen HabersteinTreppe auf den großen Haberstein
  • Herbststimmung im WaldHerbststimmung im Wald
  • Aussichtspunkt großer HabersteinAussichtspunkt großer Haberstein

Nun soll es eigentlich weitergehen zum Burgsteinfelsen, allerdings haben wir nur noch eine halbe Stunde übrig, bis das Felsenlabyrinth schließen soll. Da der Burgsteinfelsen ein Aussichtsfelsen ähnlich wie der große Haberstein ist, kürzen wir hier ab und wandern auf dem Hauptweg direkt zum Felsenlabyrinth. Wir gelangen an einen großen Platz mit einigen Bänken und sehen, dass wir am Ausgang des Labyrinths angekommen sind. Ein Kreuz markiert einen Aussichtspunkt, aber wir befinden uns jetzt auf Höhe des Nebels, weshalb es nicht lohnt, dort hinaufzusteigen. Es gibt weder Tor noch Schranke, sodass es überhaupt gar kein Problem ist, das Felsenlabyrinth jetzt noch zu betreten. Bergab folgt man den roten Pfeilen, die überall in die Steine gemeißelt sind.

  • Aussichtspunkt im NebelAussichtspunkt im Nebel
  • Herbststimmung im FelsenlabyrinthHerbststimmung im Felsenlabyrinth
  • Rastplatz vor dem FelsenlabyrinthRastplatz vor dem Felsenlabyrinth
  • FelsdurchgangFelsdurchgang

Im Felsenlabyrinth gibt es steinerne und metallene Treppen, Brücken, Felstunnel und kleine Höhlen.

  • Zwischen FelsenZwischen Felsen
  • Schmaler DurchgangSchmaler Durchgang
  • FelsformationFelsformation
  • Im Felsenlabyrinth LuisenburgIm Felsenlabyrinth Luisenburg

Wir verlassen das Felsenlabyrinth Luisenburg am Haupteingang. Man kann den Eintritt auch beim Verlassen bezahlen, allerdings ist das Besucherzentrum außerhalb der Öffnungszeiten geschlossen, sodass niemand mehr zum Kassieren da ist. Das Labyrinth ist also von beiden Seiten problemlos begehbar, auch wenn man zu spät ist. Von hier an haben wir noch etwa zwei Kilometer Wegstrecke bis zu unserem Parkplatz in Bad Alexandersbad vor uns. Die Sonne ist inzwischen vollkommen weg, der Nebel wird immer kräftiger, und es ist auch wieder so kalt wie am Anfang unserer Wanderung.

  • Holzbrücke im FelsenlabyrinthHolzbrücke im Felsenlabyrinth
  • Schmaler WaldpfadSchmaler Waldpfad
  • FelsentreppeFelsentreppe
  • AussichtstürmchenAussichtstürmchen

Diese Rundwanderung im Fichtelgebirge war traumhaft schön und wir können sie unbedingt empfehlen. Es lohnt sich, für das Felsenlabyrinth Luisenburg etwas mehr Zeit mitzubringen und vielleicht sogar Hin- und Rückweg im Felsenlabyrinth zu wandern, da man aufwärts einen anderen Weg geht als abwärts. Die Aussichten auf der Kösseine und dem Haberstein waren wundervoll, und sicherlich bietet der Burgsteinfelsen einen weiteren tollen Aussichtspunkt, den wir leider aus Zeitgründen streichen mussten. Würden wir die Wanderung noch einmal machen, würden wir sie uns entweder im Sommerhalbjahr vornehmen, wenn die Tage etwas länger sind, oder wir würden den ersten Teil bis zur Kösseine etwas verkürzen, damit wir mehr Zeit für die Besichtigung der zweiten Hälfte hätten. Die Wanderung ist aber auch im Herbst traumhaft schön.

Entlang dieser Wanderroute sind viele Trinkwasserbrunnen, die man zum Nachfüllen der Trinkflasche nutzen kann.