Die im indischen Ozean auf der Südhalbkugel gelegene Insel Mauritius ist per Flugzeug direkt von Deutschland aus zu erreichen. Die Flugdauer beträgt etwa zehn Stunden. Umsteigeverbindungen über die Arabische Halbinsel oder Frankreich sind auch denkbar. Der Flughafen in Mauritius liegt im Südosten der Insel, sodass sich in den Nordosten der Insel, wo wir unseren Urlaub verbracht haben (Grand Baie), eine Transferzeit von etwa eineinhalb Stunden ergibt.
Mauritius liegt in den Tropen, dennoch gibt es beim Wetter deutliche Unterschiede zwischen den Sommer- und Wintermonaten. Im Winter – also in unserem Sommerhalbjahr – ist es kühler und im Allgemeinen auch feuchter, d.h. es regnet öfter. Die Wassertemperatur ist geringer. Bei unserer Reisezeit im Juni waren die Temperaturen mit 24-27 Grad Celsius sehr angenehm. Das Wasser wurde allerdings merklich kühler gegen Ende unseres Aufenthalts, und wir haben es bei etwa 23 Grad Wassertemperatur nicht mehr lange im Wasser ausgehalten. Da es im Winter feuchter und regnerischer ist, wird oft empfohlen, zu dieser Jahreszeit den Nordwesten der Insel zu bevorzugen. Dort ist es wegen der vorherrschenden Windrichtung generell etwas trockener. Uns fiel tatsächlich auf, dass wir auf unseren Ausflügen in den Süden der Insel immer wieder Regenschauer erlebten, aber es zurück in der Grand Baie wieder sonnig oder wenigstens trocken war.
Die Grand Baie ist eines der touristischen Zentren. Der meiste Tourismus dürfte aber im Südwesten Mauritius vorherrschen. Hier sind die größeren Hotels, teilweise auch dicht nebeneinander. Surfer oder Kiter kommen hier besonders auf ihre Kosten.
Unsere Aufenthaltsdauer auf Mauritius von 10 Tagen war für uns genau richtig, da wir gerne etwas Zeit am Strand verbringen, sonst aber eher abenteuerlustig sind. Wir konnten Wanderungen zum Le Pouce und im Black River Gorges Nationalpark unternehmen sowie die bedeutenden Sehenswürdigkeiten anschauen, hatten aber trotzdem mehr als genug Zeit, den Strand zu genießen.