Putangirua Pinnacles

Von Martinborough aus machen wir uns früh am Morgen auf den Weg zu den Putangirua Pinnacles, die Fahrt dauert eine Dreiviertelstunde. Wir halten auf einem Parkplatz an, an dem es auch einen Campingplatz und öffentliche Toiletten gibt. Als wir unsere Wanderung beginnen, ist es kühl, aber die Sonne scheint am blauen Himmel. Wir entscheiden uns für den direkten Weg zu den Pinnacles, da wir noch einiges vor haben an diesem Tag. Eine längere Wanderung ist hier aber auch gut möglich.

Strecke 4,5 km
Höhenmeter 200 m
Dauer 1,5 - 2 Stunden
Schwierigkeit leicht - mittel
Startpunkt Parkplatz an der Putangirua Pinnacles Campsite
Datum 03.01.2020, 9:30 Uhr

Wir gehen im Kiesbett des Flusses bergauf. Zuerst gibt es noch einen flachen, schmalen Bach, den wir mehmals ohne große Mühe überqueren. Später dann ist er verschwunden, und wir gehen nur noch auf Kies. Die Putangirua Pinnacles waren ein Drehort der Herr Der Ringe Trilogie, und als wir sie erreichen, sehen wir auch, warum: Spitze Steinsäulen ragen steil in den Himmel, und wir fühlen uns wie in einer anderen Welt. Es gibt Seitenwege zu erkunden, und man kann auch noch weiter hinaufgehen - immer wieder sehen die Felsnadeln anders aus.

  • Vielfältige Steinskulpturen der Putangirua PinnaclesVielfältige Steinskulpturen der Putangirua Pinnacles
  • Zwischen den hohen Putangirua PinnaclesZwischen den hohen Putangirua Pinnacles
  • Schroffe SteinspitzenSchroffe Steinspitzen
  • Die ersten Steinspitzen auf dem WegDie ersten Steinspitzen auf dem Weg

Cape Palliser Robben

Wir wandern wieder zurück und fahren mit dem Auto weiter in die Abgeschiedenheit nach Süden. Einem Tipp unserer letzten Gastgeberin folgend, wollen wir die Robbenkolonie am Cape Palliser besichtigen – um diese Jahreszeit besonders schön, weil die Robben jetzt neugeborene Jungtiere haben. Die Straße, auf der wir noch etwa eine halbe Stunde fahren, wird schlechter, und schließlich müssen wir das letzte Stück auf einem unasphaltierten Sandweg zurücklegen. Wir fahren bis zum Leuchtturm, doch dann sind wir schon zu weit und müssen ein Stück zurückfahren zur Robbenkolonie. Der Sandparkplatz am Cape Palliser hat große Löcher, sodass man mit dem Auto aufpassen muss. Kaum sind wir ausgestiegen, bekommen wir die Robben schon zu Gesicht. Sowohl auf den Felsen als auch im Wasser tümmeln sich unzählige große und kleine Robben.

  • Robben im MeerRobben im Meer
  • Robben auf LandgangRobben auf Landgang
  • Cape Palliser RobbenkolonieCape Palliser Robbenkolonie
  • BabyrobbeBabyrobbe

Wellington

Für uns geht es dann auch schon wieder weiter nach Wellington, wohin wir noch einmal etwa zwei Stunden mit dem Auto unterwegs sind. In Wellington parken wir am Hotel und machen noch einen Spaziergang durch die Stadt, denn wir wollen heute noch ein wenig Sightseeing in Wellington machen. Zuerst spazieren wir zum Te Papa Museum, dem Nationalmuseum, weil dieses nur bis 18 Uhr geöffnet hat. Der Eintritt ist kostenfrei. In diesem wunderschönen Museum gibt es unglaublich viel anzuschauen, von traditionellen Booten über Maori-Häuser bis hin zu modernen Kunstinstallationen, sodass wir uns hier etwa zwei Stunden aufhalten. Dann setzen wir unseren Spaziergang fort, fahren mit der Wellington Cable Car auf einen Berg und gehen durch den botanischen Garten zum Hafen zurück. Wir passieren den Beehive, das interessante Parlamentsgebäude, das wir um diese Uhrzeit nur noch von außen bestaunen können, und gehen dann am Hafen zurück zu unserem Hotel.

  • Beehive - ParlamentsgebäudeBeehive - Parlamentsgebäude
  • Wellington CablecarWellington Cablecar
  • Te Papa Museum WellingtonTe Papa Museum Wellington

Turangi

Am nächsten Tag müssen wir auch schon weiter mit Ziel Turangi, das etwa vier Stunden mit dem Auto entfernt liegt. In den letzten Tagen haben wir sehr viel unternommen und auch viele Kilometer bewältigt, weshalb wir keine Lust verspüren, unterwegs noch Abstecher zu machen. Wir wollen lieber gemütlich nach Turangi fahren und dort einen entspannten Nachmittag und Abend verbringen. Schließlich haben wir für den folgenden Tag um fünf Uhr morgens ein Shuttle gebucht, um die Wanderung auf dem Tongariro Alpine Crossing unternehmen zu können. Dass daraus leider nichts wird, erfahren wir erst, als wir in Turangi ankommen. Der Shuttleservice sagt uns wegen schlechten Wetters ab, es wäre zu gefährlich, diese anstrengende Wanderung auf den Berggipfeln zu unternehmen.