In Neuseeland kann man verschiedene Unterkünfte buchen, vom Hotel bis hin zur Ferienwohnung. Für eine Rundreise bietet sich zumindest eine Mischung an, da es nicht in allen Orten, in denen man übernachten möchte, Hotels gibt. Öfter dagegen gibt es nur kleine Motels und privat vermietete Appartements, z. B. im ländlichen Raum im Norden der Nordinsel. Unterkünfte sollten im Voraus gebucht werden, was eine umfangreiche Planung erforderlich macht. Wenn man frühzeitig bucht, hat man eine größere Auswahl und kann günstigere Preise bekommen. Bei stornierbaren Angeboten hat man die Möglichkeit, später noch einmal umzuplanen. Außerdem konnten wir einige Schnäppchen machen, indem wir zu einem späteren Zeitpunkt Unterkünfte stornierten und sie direkt noch einmal neu buchten. So konnten wir von günstigen Preisen profitieren, ohne dem Risiko ausgesetzt zu sein, dass unsere Wunschunterkunft bereits ausgebucht wäre. Wer seine Reise nur grob planen und dabei flexibel bleiben möchte, kann auch auf ein Miet-Wohnmobil zurückgreifen, die in Neuseeland sehr verbreitet sind. Wenn man aber Wohnmobil und Stellplatzgebühr einem normalen Mietwagen und Hotelpreis gegenüberstellt, merkt man, dass das Wohnmobil oft die teurere Alternative darstellt.

Unterkünfte mit Kochgelegenheit bieten sich an, wenn man ein wenig flexibel und sparsam bleiben möchte. Die Versorgung mit Lebensmitteln stellt sich einfach dar. In großen Supermärkten wie New World oder Countdown kann man sich mit allem, was man für die nächsten Tage benötigt, eindecken. Eine günstige Alternative bieten Marktstände, wenn gerade ein Wochenmarkt stattfindet. Darüber hinaus verkaufen viele Leute privat Früchte aus dem Garten wie z. B. Avocados oder Orangen. Immer wieder gibt es an den Straßen Schilder, die zu kleinen Obst- und Gemüseständen mit Selbstbedienung führen. Hinweis: passendes Bargeld nötig!

Generell sind die Lebensmittel teurer als in Deutschland – das gleiche gilt, wenn man in Cafés oder Restaurants geht.

Die Preise für unsere Unterkünfte lagen zwischen 70 und 130 Euro pro Nacht, meist haben wir um die 90 Euro bezahlt. Die teuersten Orte waren Rotorua, Taupo und Wellington. Hierbei muss man bedenken, dass wir mitten in der Hauptsaison über Weihnachten verreist sind und nach Unterkünften mit Kochgelegenheit gesucht haben. Die Qualität aller unserer Unterkünfte war gut, alles war sauber und liebevoll eingerichtet.

Typisch für Neuseeland ist, dass die Zimmer bereits um 10 Uhr verlassen werden müssen, was allerdings im Rahmen einer Rundreise auch nötig ist. Man ist ohnehin früh unterwegs, damit man sich alles anschauen kann, was man sich für den Tag vorgenommen hat.

Wer kälteempfindlich ist, sollte sich auch im Sommer warme Kleidung für die Unterkunft mitnehmen. Die Häuser sind extrem schlecht isoliert, sodass es nachts kalt werden kann. Oft gibt es keine oder nur schlechte Heizung, z. B. über die Klimaanlage. Typisch sind Heizdecken, die in den Betten eingearbeitet sind.

 

Liste unserer Unterkünfte:

Snell’s Beach: Snells Beach Motel

Paihia: Admirals View Lodge

Kaitaia: Loredo Motel

Dargaville: Suzy’s BnB

Whitianga: Sandy Shores

Tauranga: Rest awhile

Rotorua: Rotorua International Motor Inn

Taupo: Lake Taupo Motor Inn

Martinborough: Swan House

Wellington: U Residence Hotelpreis

Turangi: Creel Lodge

Hamilton: Argent Motor Lodge

Auckland: Angela Hillsborough Home