Wairere Boulders
Nach etwa einer Stunde Fahrt von Kaitaia nach Süden erreichen wir einen großen Parkplatz bei den Wairere Boulders. Wir sind die letzten Kilometer auf einer unasphaltierten Straße gefahren, auf der nicht viel Verkehr war. Außer uns sind nicht viele Leute hier. Die Wairere Boulders befinden sich auf einem Privatgrundstück, der Besitzer ist sehr nett und zuvorkommend. Der Eintritt kostet 15 NZD pro Person, und man muss mit Bargeld bezahlen. Wir bekommen ein kleines Prospekt, auf dem die unterschiedlichen Wanderwege aufgezeichnet sind. Wanderungen wie z. B. die zum Magic Rock sind teils recht lang, wofür wir leider nicht genug Zeit haben. Wir entscheiden uns daher für eine kürzere Wanderung, die in etwa eine Dreiviertelstunde in Anspruch nehmen soll.
Strecke | 1,5 km | |
Höhenmeter | 30 m | |
Dauer | 3/4 Stunde | |
Schwierigkeit | leicht | |
Startpunkt | Parkplatz Wairere Boulders | |
Datum | 27.12.2019, 11:30 Uhr |
Die meiste Zeit gehen wir im Wald, und wir stellen schnell fest, dass die Wege liebevoll angelegt sind. Überall gibt es kleine Hinweisschildern und kleine Feen, die für Kinder „versteckt” sind.
Wir müssen auch einige Treppen besteigen, um die größten Felsen der Wairere Boulders gut sehen zu können. Immer wieder treffen wir auf den kleinen Fluss und erreichen schließlich ein sehr idyllisches Plätzchen nahe am Wasser. Hier machen wir eine kurze Pause.
Der Rückweg führt uns auf der anderen Seite des Flusses wieder zum Parkplatz.
Koutu Boulders
Weiter fahren wir mit dem Auto Richtung Koutu Boulders, die nächsten interessanten Steine, die wir uns heute anschauen wollen. Bis dahin brauchen wir eine knappe Stunde. Diese Felsen liegen am Meer, weshalb es wichtig ist, zum richtigen Zeitpunkt hier zu sein. Bei Flut sind die Koutu Boulders zum großen Teil unter Wasser. Deshalb geht man am besten eine Stunde vor Ebbe los, wenn man einen längeren Spaziergang unternehmen möchte. Auf einem kleinen Sandparkplatz – im Grunde genommen ist es nur eine Art Haltebucht am Sandweg – stellen wir unseren Mietwagen ab und gehen los.
Strecke | 4 km | |
Höhenmeter | 20 m | |
Dauer | 1,5 - 2 Stunden | |
Schwierigkeit | leicht | |
Startpunkt | Bucht zum Parken an der Sandpiste | |
Datum | 27.12.2019, 15:30 Uhr |
Schon bald erreichen wir das Meer und gehen am Strand nach rechts weiter, wo wir schnell einen besonders prägnanten der Koutu Boulders sehen können. Diese Kugel ist wirklich kugelrund und für Jedermann gut zu erreichen. Wir wollen aber weitergehen bis zu dem Punkt, wo ganz viele Kugeln beieinander liegen sollen. Unterwegs halten wir immer wieder an, um besonders interessante Steine anzuschauen. Manche runde Felsen beeindrucken durch ihre Größe.
Der Strand ist teilweise noch vom Wasser überspült, sodass wir mühselig an der Seite auf den Steinen entlanggehen müssen. An einem Punkt glauben wir, aufgeben zu müssen, und versuchen einen auf unserer Handyapp eingetragenen Weg zu finden. Dieser ist jedoch so stark zugewuchert, dass wir wieder zurück zum Strand gehen und unseren Weg mit ein wenig Kletterei über die Steine fortsetzen. Je weiter wir vorankommen, desto mehr zieht sich das Wasser zurück, und wir können entspannt auf dem Strand laufen. Man muss jedoch aufpassen, dass man sich an den an den Steinen klebenden Muscheln nicht die Schuhe zerschneidet.
Schließlich erreichen wir den Punkt, an dem wir mehrere recht kugelige Steine liegen sehen. Das ist schon sehr beeindruckend, und wir sind froh, so weit gegangen zu sein. Nach ein paar Fotos kehren wir um und gehen denselben Weg wieder zurück. Jetzt, da die Ebbe weiter vorangeschritten ist, können wir ganz bequem auf dem Strand gehen, wo wir auf dem Hinweg noch klettern mussten. Wir haben außerdem eine schöne Panoramaaussicht auf die Küste, die sich in dieser tief eingeschnittenen Bucht sowohl links als auch rechts befindet.
Tane Mahuta und Te Matua Ngahere Walk
Wir machen mit dem Auto noch einen kurzen Halt oberhalb von Omapere für eine fantastische Aussicht auf die Bucht und fahren dann weiter zum Waipoua Forest. Hier ist Tane Mahuta, der älteste Kauribaum, der zugleich beeindruckend groß und hoch ist. Ein kurzer Weg führt zu diesem Baum. Obwohl es schon recht spät ist, sind hier sehr viele Touristen. Wir fahren dann noch ein Stück weiter und gehen in demselben Wald noch den Te Matua Ngahere Walk, ein wunderschöner Weg im Wald, das unter anderem zu einem ebenfalls beeindruckenden, besonders breiten Kauribaum führt.
Strecke | 2 km | |
Höhenmeter | 20 m | |
Dauer | 1/2 Stunde | |
Schwierigkeit | leicht | |
Startpunkt | Wanderparkplatz im Wald | |
Datum | 27.12.2019, 18:30 Uhr |
Leider bleibt uns hier keine Zeit für eine andere Wanderung, da es schon bald dunkel wird und wir noch etwa eine Stunde bis zu unserer Unterkunft in Dargaville fahren müssen.