Strecke | 7 km | |
Höhenmeter | 330 m | |
Dauer | 2 - 3 Stunden | |
Schwierigkeit | leicht | |
Eintritt | 30 USD pro Fahrzeug für 3 Tage gültig im gesamten Nationalpark Haleakala | |
Startpunkt | Parkplatz am Kipahulu Visitor Center | |
Datum | 22. Februar 2011, 16 Uhr und 17. November 2016, 12 Uhr zum Teil |
Eine Hauptattraktion Mauis sind die Seven Sacred Pools in einer Schlucht und der Wasserfall Waimoku Falls weiter aufwärts in den Bergen. Für die Anfahrt muss man der Road to Hana folgen und hinter Hana weiter Richtung Süden fahren. Oder aber man kommt mit dem Auto direkt von Südwesten, muss dann allerdings über ein Stück unasphaltierter Straße und ein Stück sehr schlecht erhaltener Straße fahren (s. auch Road to Hana). Vom Parkplatz am Kipahulu Visitor Center gehen wir zunächst Richtung Meer zu den gut erreichbaren Seven Sacred Pools hinunter. Man kann auf verschiedenen Ebenen am und im Flussbecken stehen und die Aussicht auf das Meer oder die Pools genießen. Allerdings ist es schon recht voll, sodass kaum ein Foto ohne andere Menschen gelingt. Viele Leute baden in den Pools, doch wir wollen ja noch ein Stück wandern. Also gehen wir wieder Richtung Parkplatz und überqueren die Straße, auf der wir gekommen sind. Hier startet der Pipiwai Trail, der uns zu den Waimoku Falls bringt.
Auf einem breiten Weg entlang des Pipiwai Flusses geht es stetig, aber nicht zu steil, bergauf. Wir wandern teils durch Wald, teils über lichtere Wiesen mit Bäumen. Bereits nach einer kurzen Strecke kann man die Makahiku Falls bewundern. Wir kommen an einem tollen, riesig großen Banyan Baum vorbei. Später überqueren wir den Fluss auf zwei Brücken und gelangen zu einem Bambuswald, in dem wir uns wie in einer anderen Welt fühlen: Ein wenig gespenstisch ist es hier, weil es ziemlich dunkel und außer dem Rauschen des Bambusgehölzes nicht viel zu hören ist. Trotzdem ist es traumhaft schön, als wir im dichten Bambuswald auf hölzernen Stegen und Treppen weiter wandern.
Je höher wir kommen, desto feuchter wird das Wetter. Es fängt sogar etwas zu regnen an, doch das stört uns wegen des warmen Klimas wenig. Schließlich hören wir das laute Rauschen des Wasserfalls, als sich der Bambuswald lichtet. Wir überqueren das Flussbett einfach über Steine, bevor wir an den See am Fuß des Wasserfalls kommen und den feuchten Wasserfallnebel auf unseren Gesichtern spüren. Wer möchte, kann hier auch ein erfrischendes Bad im See nehmen. Wir ruhen uns kurz aus und wandern auf dem Pipiwai Trail wieder zurück bis zum Parkplatz.
Diese Wanderung ist traumhaft schön, sehr abwechslungsreich und die Waimoku Falls sind ein tolles Ziel. Bei unserer zweiten Wanderung 2016 haben wir mehr Glück mit dem Wetter, aber das letzte Stück des Weges ist wegen Renovierungsarbeiten gesperrt. Trotzdem war die Wanderung sehr schön - man kann also auch nur einen Teil wandern und trotzdem ein schönes Erlebnis haben. Es lohnt sich unbedingt, die lange Autofahrt zum Kipahulu Visitor Center auf sich zu nehmen und den Pipiwai Trail sowie den kurzen Abstecher seewärts zu den Seven Sacred Pools zu erwandern.