• Wandern in den Bergen zur Schlucht GorropuWandern in den Bergen zur Schlucht Gorropu
  • Quelle Su Gologone im östlichen InlandQuelle Su Gologone im östlichen Inland
  • Die Neptun-Höhle liegt abseits am Capo CacciaDie Neptun-Höhle liegt abseits am Capo Caccia
  • Spiaggia di Capriccioli - Costa SmeraldaSpiaggia di Capriccioli - Costa Smeralda

Das Straßennetz auf Sardinien ist sehr gut ausgebaut, es gibt viele vierspurige Schnellstraßen/Autobahnen, die sogar mautfrei sind. Sie verbinden die größeren Städte wie beispielsweise Porto Torres im Westen mit Olbia im Nordosten oder Sassari mit der Hauptstadt Cagliari ganz im Süden Sardiniens. Hier ist eine Höchstgeschwindigkeit von nur 90 km/h vorgeschrieben, selten 110 km/h, also weniger als die auf dem Festland auf den grünen mautpflichtigen Autobahnen üblichen 130 km/h.

Daneben ist man aber auch oft auf kleineren Straßen unterwegs, auf denen das kurvenreiche Fahren anstrengender werden kann. Gerade in den Bergen geht es deshalb oft nur langsam voran.

Generell muss man mit deutlich längeren Fahrtzeiten rechnen, als man denkt oder einem Google Maps suggeriert.

Zusätzlich darf man wegen sehr vieler Geschwindigkeitsbegrenzungen, auch auf den vierspurigen Schnellstraßen, oft nur sehr langsam fahren. So gibt es z. B. vor Tunneln oft Geschwindigkeitsbegrenzungen von nicht mehr als 30 km/h, die allerdings leider nie aufgelöst werden. Da tatsächlich auch geblitzt wird, kann es schnell teuer werden, wenn man zu schnell fährt. Viele italienische Fahrer halten sich ganz und gar nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit, man sollte sich hier aber nicht drängen lassen, auch nicht, wenn PKW und LKW gleichermaßen einen bei einspurigen Baustellenpassagen anhupen und geradezu von der Straße zu schieben versuchen. Hier muss man rechtzeitig runterbremsen und sehr aufmerksam fahren, um nicht in einen Unfall zu geraten. Denn selbst bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h kann es vorkommen, dass Italiener mit 120 km/h weiterfahren.

Wir hatten das Pech, dass gerade viel gebaut wurde auf den Autobahnen, sodass teils sogar die gesamte Straße gesperrt war (insbesondere zwischen Sassari und Olbia, Juni 2022). Das war mit langwierigen Umleitungen auf Nebenstrecken verbunden, die uns zusätzlich viel Zeit kosteten.