Hotelpreise in Mexiko sind sehr günstig, können aber immer wieder variieren, sodass man nicht gleich Monate vorher buchen muss aus Angst, dass die günstigen Angebote weg sind. Im Gegenteil: Wir buchten erst etwa zehn Tage vor Abreise und haben für ein gutes Viersternehotel in der Nähe der Busstationen in Merida 45 Euro pro Nacht pro Doppelzimmer bezahlt (Hotel Plaza Mirador). Die Zimmer waren sehr ordentlich und schön, und im Innenhof gab es einen schönen Pool, in dem man nach einem langen Tag ein wenig Abkühlung finden konnte. In Playa del Carmen bezahlten wir nur etwa 35 Euro pro Nacht für ein Doppelzimmer in dem Viersterneboutique-Hotel White Sand. Frühstück war zwar nicht inbegriffen, aber im direkten Umkreis waren mehrere Restaurants, die auf Frühstücksgäste sehr gut eingestellt waren. Das Hotel liegt direkt an der Fußgängerzone, und der Strand ist zu Fuß in guten fünf Minuten zu erreichen. Pluspunkt für den Strand war die freie Benutzung des Beach-Club Marmita, für den man im Hotel Karten erhält, sodass man Liege und Sonnenschirm gestellt bekommt.
Tipp: Bedenken Sie bei der Wahl des Hotels, was Sie wie in Mexiko unternehmen möchten. Viele Resort-Hotels sind weit außerhalb und keine Bushaltestellen in der Nähe. Wollen Sie nicht alle Tage in solch einem Resort verbringen, müssen Sie Taxi fahren, einen Mietwagen nehmen, mit dem Sie flexibel sind, oder auf Tourangebote zurückgreifen. Wenn Sie hingegen mit dem öffentlichen Bus fahren wollen, nehmen Sie lieber ein Hotel in Cancun oder Playa del Carmen, wo es Terminals für verschiedene Buslinien gibt.
Essen gehen kann man in jeder größeren Stadt sehr vielfältig, in den kleineren Ortschaften gibt es wie überall nicht so viel Auswahl. In Playa del Carmen sind ausgesprochen viele Restaurants, die verschiedene Küche anbieten. Viele Restaurants bieten am Morgen Frühstück in verschiedenen Varianten an, da viele Hotels kein Frühstück mit inbegriffen haben.
Essen gehen ist nicht so günstig, wie oft behauptet wird. Die Preise in Playa del Carmen halten sich in etwa so wie bei uns. Als Vegetarier kam es uns sogar ein wenig teurer vor als in Deutschland.