Strecke 23 km  
Höhenmeter 780 m bergauf, 640 m bergab
Dauer 7 - 8 Stunden
Schwierigkeit schwer
Mitbringen Lebensmittel und Getränke, für Einkehrmöglichkeiten muss man Umwege in Kauf nehmen, Wanderstöcke
Datum 6. August 2020, 9:30 Uhr

Die zweite Etappe unserer Wanderung auf dem Fernwanderweg Albsteig im Schwarzwald beginnt gleich morgens in Immeneich mit einer kleinen hübschen Kirche. Es geht in den Wald, und wir bewältigen unseren ersten steilen Anstieg bei strahlend blauem Himmel. Wir können einen Ausblick auf das Dorf Immeneich erhaschen, das idyllisch im Tal liegt.

  • Kapelle in ImmeneichKapelle in Immeneich
  • Immeneich von obenImmeneich von oben
  • Startpunkt der zweiten EtappeStartpunkt der zweiten Etappe
  • Steiler AnstiegSteiler Anstieg

Es geht weiter und weiter bergauf, erst im Wald, dann auch über Wiesen. Schließlich erreichen wir den Ort Wolpadingen, in dem wir ein Stück auf der Straße bergauf wandern. Über eine Wiese gelangen wir schließlich zu einem tollen Aussichtspunkt mit Picknickplatz am Waldrand. Von hier aus kann man über den südlichen Schwarzwald bis hin zu den Alpen sehen. Wir naschen ein paar Beeren vom Brombeerbusch und genießen das weite Panorama bei einer kurzen Verschnaufpause, bevor wir weiter wandern.

  • Panorama Aussicht bis zu den AlpenPanorama Aussicht bis zu den Alpen
  • In WolpadingenIn Wolpadingen
  • Rastplatz am AussichtspunktRastplatz am Aussichtspunkt
  • Steiler Hang im WaldSteiler Hang im Wald

Erst am Waldrand, dann im Wald geht es weiter, und bald schon sind wir auf dem Dachsberg angekommen. Auch hier hat man eine Aussicht auf die Berge, allerdings ist diese viel eingeschränkter als zuvor.

  • Breiter WaldwegBreiter Waldweg
  • Aussicht am DachsbergAussicht am Dachsberg
  • Berg MarkierungBerg Markierung
  • Knorriger BaumstumpfKnorriger Baumstumpf

Im Wald ist es trotz strahlendem Sonnenschein angenehm kühl, insbesondere, wenn kleine Bäche den Albsteig begleiten oder kreuzen. Oben angekommen, endet der Wald, und es gibt einen kleinen Baumlehrpfad in Ibach, den wir aber hinter uns lassen – schließlich haben wir auch heute eine Strecke von über 20 Kilometern zu bewältigen. Für uns geht es über einen kleinen Spielplatz und eine Straße weiter, jetzt bergab.

  • Baumlehrpfad bei IbachBaumlehrpfad bei Ibach
  • Lupine am WegLupine am Weg
  • Bach im WaldBach im Wald
  • Ein Bächlein fließt über den WegEin Bächlein fließt über den Weg

Wir sind eine ganze Weile auf breiten Wegen und streckenweise auf wenig befahrenen Feldstraßen gewandert, als wir links auf den kleinen Schmugglerpfad abbiegen. Es geht nun wieder bergauf im Wald. Es sieht so aus, als ob nicht viele Leute auf diesem Weg wandern. Nachdem der Weg zuerst noch klar als solcher zu erkennen ist, müssen wir etwas später über kleinere Steine und größere Felsen unseren Weg finden. Der Weg ist hier mit roten Punkten auf Felsen markiert. Wir müssen eine Geröllhalde passieren, und dahinter wandern wir mit vorsichtigen Schritten auf einem schmalen Pfad am Hang, der immer wieder voller Steine ist.

  • Schmaler Pfad zwischen Felswand und AbhangSchmaler Pfad zwischen Felswand und Abhang
  • Weg über die GeröllhaldeWeg über die Geröllhalde
  • Weg über Felsen im WaldWeg über Felsen im Wald
  • SchmugglerpfadSchmugglerpfad

Wir gelangen zu einem kleinen Aussichtspunkt mit Bank - jetzt ist der Weg wieder einfacher zu begehen. Nachdem wir ein ganzes Stück steil bergab gegangen sind, folgt nun wiederum ein noch steilerer Anstieg, der kein Ende zu nehmen scheint. Immerhin führt der Albsteig größtenteils im Wald, sodass wir vor starker Sonne und zu großer Hitze geschützt bleiben. Oben angekommen, ruhen wir uns auf einer Bank am Bildsteinfelsen eine Weile aus und genießen die Einsamkeit, Ruhe und Aussicht.

  • Auf dem BildsteinfelsenAuf dem Bildsteinfelsen
  • Aussicht nach dem SchmugglerpfadAussicht nach dem Schmugglerpfad
  • Kurz vor dem BildsteinfelsenKurz vor dem Bildsteinfelsen
  • Rastplatz am BildsteinfelsenRastplatz am Bildsteinfelsen

Der Abstieg folgt, und unser nächstes Zwischenziel ist der Albstausee. Wir kommen direkt an der Staumauer aus dem Wald und gehen links am Ufer entlang. Wir freuen uns über den schönen Weg am Seeufer und machen eine Mittagsrast. Es ist hier nicht erlaubt, zu baden, allerdings ist das morastige Wasser auch nicht besonders verlockend. Auf ein Fußbad müssen wir jedoch nicht verzichten, denn ein Stück weiter speist ein kleiner Bach eine Kneippanlage mit sehr kaltem, frischem Wasser. Dann geht es weiter um den Albstausee herum, der mal näher und mal weiter entfernt zu sehen ist.

  • Kneippanlage im Wald am SeeKneippanlage im Wald am See
  • Weg direkt am SeeWeg direkt am See
  • Albstausee von der Staumauer ausAlbstausee von der Staumauer aus
  • AlbstauseeAlbstausee

Eine Brücke führt uns fast am Ende des Sees über das Wasser, dann geht es ein kleines Stück an der Straße entlang, bis wir diese überqueren und im Wald wieder bergauf steigen. Sind wir in der Nähe des Sees auf ein paar andere Wanderer gestoßen, so verlassen wir die beliebteren Wege bald wieder, als wir rechts auf den Albsteig abbiegen. Im dichten Wald geht es weiter und weiter bergauf, während sich der Wald, oben angekommen, etwas lichtet.

  • Einsamer AlbsteigEinsamer Albsteig
  • Oben auf dem Berg in der SonneOben auf dem Berg in der Sonne
  • Der letzte Blick auf den AlbstauseeDer letzte Blick auf den Albstausee
  • Brücke über den AlbstauseeBrücke über den Albstausee

Nun müssen wir ein Stück in der prallen Sonne gehen, aber bald schon bietet der Wolfsbrunnen an einem schattigen Wegstück erfrischendes Trinkwasser zum Abkühlen. Dann kommen wir in ein Winterskigebiet, wo es einige Skilifte gibt, die jetzt im Sommer natürlich außer Betrieb sind. Bei den Temperaturen können wir uns kaum vorstellen, wie es hier wohl im Winter aussieht, mit kahlen Bäumen und ganz viel Schnee. Wir haben den Ort Häusern erreicht, in dem wir ein Stück wandern. Hier geht der Albsteig entlang eines wunderschönen Waldlehrpfades, an dem Infotafeln über Wald und Tiere informieren.

  • Auf dem BaumlehrpfadAuf dem Baumlehrpfad
  • Baumlehrpfad in HäusernBaumlehrpfad in Häusern
  • WolfsbrunnenWolfsbrunnen
  • Winterskigebiet bei HäusernWinterskigebiet bei Häusern

Wir erhaschen erste Ausblicke auf den Dom in Sankt Blasien und erreichen ein tolles Highlight des Albsteigs, die Windbergschlucht. Wir steigen entlang eines kleinen Baches die Schlucht hinauf, immer wieder geht es über kleine Holzbrücken. Am Ende dann sehen wir den Windbergwasserfall, bevor wir wieder auf einen breiten und bequemen Wanderweg gehen. Bald schon gehen wir oben am Dom vorbei und verlassen den Albsteig für heute, um in Sankt Blasien unser Nachtquartier aufzusuchen.

  • In der WindbergschluchtIn der Windbergschlucht
  • Dom in Sankt BlasienDom in Sankt Blasien
  • Weg in der SchluchtWeg in der Schlucht
  • WindbergwasserfallWindbergwasserfall