Strecke | 10 km | |
Höhenmeter | 50 m | |
Dauer | 2 - 2,5 Stunden | |
Schwierigkeit | leicht bis mittel (viel Sonne, kein Schatten) | |
Mitbringen | Wasser, Sonnenschutz | |
Startpunkt | mit dem Auto über Hale’iwa bis ganz nach Westen von Waikiki in ca. 1 ¼ Stunden | |
Datum | 26. Februar 2018, 12 Uhr |
Unsere Wanderung zum Kaena Point beginnt auf einem Parkplatz am Meer im Nordwesten Oahus. Hier hört die asphaltierte Straße auf – man könnte nur mit einem Fahrzeug mit Allradantrieb weiterfahren. Der Sandweg ist voller Schlaglöcher, die sich durch den vielen Regen die Tage zuvor in Matschlöcher und Pfützen verwandelt haben. Teilweise müssen wir diese weitläufig umgehen, was uns mehrere nebeneinander verlaufende Sandwege ermöglichen. Immer wieder hat man eine tolle Aussicht auf das tosende, wilde Meer, das blaue Wasser und die weißen Schaumkromen.
Am Wegende angekommen, betritt man den geschützten Kaena Point Park durch ein Tor. Es handelt sich um eine hügelige Dünenlandschaft auf einer abgelegenen Halbinsel. Hier brüten Albatrosse teils keine zwei Meter vom Wegesrand entfernt. Deshalb sollte man unbedingt auf den abgegrenzten Wegen bleiben, um die Tiere nicht zu stören oder gar zu verletzen. Auch die seltenen Hawaiianischen Mönchsrobben kommen hier an die Küste, um sich auszuruhen. Ab Dezember kann man, wenn man Glück hat, Wale im Meer beobachten.
Man kann auf verschiedenen Wegen durch die Dünen spazieren, immer auf sandigem Boden wie am Strand. Wir gehen auf einem Weg zum Wasser hinunter, wo wir eine kleine Pause einlegen, um die Aussicht zu genießen. Am Strand liegen unzählige angespülte Korallenstücke. Schwimmen sollte man hier nicht, weil die Strömungen extrem stark und gefährlich sind.
Dann wenden wir uns Richtung Süden, um das Naturschutzgebiet auch einmal von dieser Seite aus zu erleben. Hier sehen wir die Berge der südlichen Westküste Oahus vor uns. Wir verlassen das Schutzgebiet wieder durch ein Tor im Zaun und gehen dort nach links zurück Richtung Auto. Hier haben wir eine tolle Aussicht auf die ganze Halbinsel des Kaena Point. Die Wanderung führt schließlich wieder auf den breiten Sandweg, und es geht den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind.
Man kann den Kaena Point auch von Süden her anwandern, was wir bereits in der Vergangenheit probiert haben. Leider war der Zustand des Weges sehr viel schlechter, teilweise komplett weggespült, sodass wir schließlich ein paar Hundert Meter vor dem Naturschutzgebiet umkehren mussten. Wir konnten den Zaun schon sehen, ihn aber nicht erreichen. Mutige Kletterer haben aber durchaus eine Chance, diese Hindernisse auf der alternativen Südroute zu überwinden.