Die beste Möglichkeit, sich Madeira anzuschauen, bietet ein Mietwagen. Mit den öffentlichen Bussen kann man zwar auch fahren, allerdings kostet dies viel mehr Zeit und man ist abhängig von Anschlussbussen und dergleichen.

Wer viel sehen will, ist mit einem Mietwagen besser beraten, den Sie sich zumindest für ein paar Tage gönnen sollten. Viele Firmen vermieten Kleinwagen wie Nissan Micra oder Renault Clio. Tipp: Nehmen Sie ein Fahrzeug mit einem etwas größeren Motor, damit Sie auch vorankommen. Denn auf Madeira sind die Straßen steil bis extrem steil, und der Fahrspaß ist größer, wenn man auch ein wenig schafft. Neben Steilheit haben die schmalen Straßen auch noch extremen Kurvenreichtum zu bieten.

Im Süden der Insel gibt es eine Schnellstraße mit zwei Spuren in jede Richtung, auf der man mit bis zu 100 km/h fahren kann. Insgesamt sollte man allerdings nicht damit rechnen, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 50 km/h zu erreichen, denn viele Straßen ermöglichen kein schnelles Fahren. In Madeira werden die Straßen ausgebaut, und die schnellsten Verbindungen bieten die küstennahen Straßen um die Insel herum, wobei die Straßen im Nordosten sowie im Westen der Insel mit Stand März 2015 noch nicht vollständig neu gebaut waren. Eine gut befahrbare Straße in der Mitte der Insel verbindet Süd- mit Nordküste.

Tipp: Wenn Sie schnell vorankommen wollen, achten Sie immer darauf die „via espresso“ (schnelle Straße) zu erwischen, die meist durch viele Tunnel führt. Alle anderen Straßen dürften für deutsche Autofahrer sehr abenteuerlich sein, und das Orientieren an Straßenkarten kann verwirrend sein, da nicht alle Straßen bzw. Verbindungsstraßen korrekt eingetragen sein müssen. Da Madeira so bergig ist, kann eine Straße zwar parallel zu einer anderen liegen, aber durch viele Höhenmeter von dieser getrennt sein.

Um Funchal zu erkunden, bieten sich öffentliche Busse an, da Parken hier nur in einem Parkhaus möglich ist. Außerdem bieten viele Hotels kostenfreie Shuttles nach Funchal an, sodass man bequem auch ohne Mietwagen nach Funchal kommt. Tipp: Shuttles müssen oft ein bis zwei Tage vorher reserviert werden, sonst sind sie voll.